Dieser Auftrag umfasste die Realisierung einer automatischen Linie zum Abfüllen, Verschließen, Wiegen und Etikettieren für einen Kunden, der aggressive Flüssigprodukte für den medizinischen Bereich verpackt.
Insbesondere wurde die Anlage so konzipiert, dass sie den gesamten Verpackungszyklus in zwei Flaschenformaten mit einem einzigen Verschluss und einem Fassungsvermögen von 750 ml und 1 l ausführt (Foto 1).
Foto 1 – Formate
Die Anlage besteht aus: (Foto 2)
– Behälterzuführtisch am Anfang der Anlage
– Dosiermonoblock mit zwei Peristaltikpumpen und automatischem Verschlusspositionierungs- und Verschraubungssystem
– In das System integrierte Kontrollwaage mit automatischem Aussortiersystem
– Etikettiermaschine für die Etikettierung der Vorder- und Rückseite
– Behälteransammeltisch am Ende der Anlage
Foto 2 – Foto der fertigen Anlage
Die Dosierstation ist mit Peristaltikpumpen und einem Pulsationsdämpfer ausgestattet, einem System, das entwickelt wurde, um die Produkte des Kunden mit maximaler Effizienz und Sauberkeit zu behandeln. Diese Produkte sind aggressiv und dürfen nicht mit Metallen in Kontakt kommen.
Die beiden Pumpen befinden sich unter dem rotierenden Ladetisch (Foto 3) und sind über flexible Schläuche, die zur Reinigung leicht abnehmbar sind, mit den Dosierdüsen verbunden. Sie sind mit einem Pulsationsdämpfungssystem und geeigneten magnetischen Durchflussmessern zur Messung der zu dosierenden Produktmenge ausgestattet.
Foto 3 – Dosiereinheit mit Peristaltikpumpen
Der Monoblock ist am Ausgang über motorisierte vertikale Bänder mit einer Kontrollwaage (Foto 4) verbunden, die das korrekte Gewicht der einzelnen Flaschen innerhalb der vorgegebenen Bereiche erfasst und zertifiziert, und anschließend mit einer automatischen Etikettierstation.
Wird ein nicht konformes Gewicht festgestellt, wird die Flasche vor dem Anbringen des Etiketts automatisch aussortiert.
Foto 4 – Kontrollwaage und Etikettiermaschine.
Alle Verarbeitungsdaten der Anlage werden über ein bidirektionales Kommunikationssystem zwischen den Softwareprogrammen in die Verwaltungssoftware des Kunden integriert, wodurch Produktionsdaten, Zykluszeiten, eventuelle Ausschussware usw. historisiert werden können.
Schließlich wurde die Anlage mit einer eckigen Struktur konzipiert, um eine Anpassung an die Produktionshalle des Kunden zu ermöglichen.